Trinken und Leistungsfähigkeit

Eine Auswertung wissenschaftlicher Studien ergab, dass es wichtig ist genügend zu trinken, um im Beruf und der Freizeit nicht nur körperlich sondern auch geistig fit zu sein.
Die Studien haben bewiesen, dass bereits ein Flüssigkeitsverlust von nur zwei Prozent des Körpergewichts die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit beeinträchtigt. Ein solcher Flüssigkeitsverlust entspricht bei einem 70 Kilogramm schweren Menschen 1,4 Liter. Allein 1,2 Liter verliert der Körper am Tag über das Atmen, die Haut und durch Ausscheidungen unter normalen Klimabedingungen. Durch Schwitzen bei Anstrengung und höheren Temperaturen verdoppelt oder verdreifacht sich diese Menge.
Insbesondere die Beeinträchtigung der geistigen Leistungsfähigkeit äußert sich hierbei häufig in Konzentrations- und Reaktionsschwächen. Einige Untersuchungen zeigten außerdem, dass eine chronische unzureichende Wasserzufuhr langfristig das Risiko zur Harnsteinbildung und die Entstehung von Krebserkrankungen des Dickdarms und der Harnwege hat.
So benötigt ein Erwachsener mit durchschnittlicher körperlicher Aktivität eine mittlere Wasserzufuhr von 2900 ml (Männer) und 2200 ml (Frauen). Zudem ist es sinnvoll über den Tag verteilt eine kontinuierliche Flüssigkeitszufuhr sicherzustellen. Da der Magen-Darmtrakt große Flüssigkeitsmengen nicht auf einmal aufnehmen kann, macht es wenig Sinn das über den Tag entstandene Defizit am Abend aufzufüllen.

Zu berücksichtigen ist darüber hinaus, dass insbesondere koffeinhaltige Getränke wie Kaffee oder schwarzer Tess sowie Alkohol eine entwässernde Wirkung haben. Sie tragen somit wenig zur Flüssigkeitsversorgung bei. Sie sollten immer durch die Zufuhr von Trinkwasser ergänzt werden.

 

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