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Yoga beim Fasten

Yoga

Yoga – welche Arten gibt es eigentlich?

Yoga ist eine wunderbare Sportart, um das innere Gleichgewicht zu finden, um sich zu stärken, um effektiv etwas für die Gesundheit zu tun und um sich fit zu halten.

Ein weiterer Vorteil von Yoga: Man kann es betreiben, egal in welchem Alter und in welcher sportlichen Verfassung man ist. Jeder kann genau so viel mitmachen, wie es seiner körperlichen Konstitution entspricht. Man muss also nicht gleich von vornherein extrem beweglich sein oder über viel Ausdauer verfügen. Das kommt alles ganz von alleine im Laufe der Zeit.

Genau aus diesem Grund erfreut sich Yoga auch so großer Beliebtheit: es macht Spaß, vermittelt innere Ruhe und ein gutes Körpergefühl und man kann selber individuell das Tempo bestimmen, in dem man es ausübt.

Wenn du dich dazu entschlossen hast, es einmal zu probieren, wirst du schnell feststellen, dass die Auswahl ziemlich groß ist. Es gibt nämlich nicht nur die eine Yoga-Art – es gibt viele verschiedenen Formen.

Welche davon möglicherweise die richtige für dich ist, das wirst du vielleicht wissen, wenn du die nachfolgende erste Übersicht gelesen hast.

Power Yoga

Power Yoga ist eine sehr populäre und auch beliebte Form. Die hierzulande erst seit den 80er Jahren bekannt ist. Es handelt sich dabei um eine amerikanische Variante des Asthanga Yogas mit dem Unterschied, dass beim Power Yoga die Übungen ganz individuell an den Teilnehmer angepasst werden. Power Yoga ist zudem, was den Ablauf der Übungen anbetrifft, etwas individueller als Asthanga Yoga.

Auch und gerade für Einsteiger ist Power Yoga gut geeignet – du solltest dich also nicht vom Namen abschrecken kassen. Denn auch hier kannst du als Anhänger einfachere Übungen machen. Als Fortgeschrittener hingegen kommen immer wieder neue, anspruchsvollere Übungen hinzu.

Im Gegensatz zum eher spirituellen Kundalini Yoga steht hier die Spiritualität eher im Hintergrund.

Grundsätzlich ist Power Yoga ziemlich anstrengend und vor allem für Menschen interessant, die ihren Körper (z.B. aufgrund von Rückenschmerzen) kräftigen oder aber ihr inneres Gleichgewicht wieder stabilisieren wollen. Außerdem eignet sich Power Yoga hervorragend für all diejenigen, die zugleich etwas für ihre Figur tun wollen.

Asthanga Yoga

Auch diese Jahrtausende alte Form von Yoga ist mittlerweile sehr beliebt. Sie unterscheidet sich vor allem dadurch von den anderen Yoga-Arten, als dass hierbei auf eine immer wiederkehrende Übungsfolge Wert gelegt wird. Das heißt, es gibt spezielle Übungssequenzen, die aus einer Abfolge von verschiedenen Asanas bestehen. Eine Übung dient dabei als Vorbereitung auf die nächste, so dass die Übergänge immer fließend sind.

Man könnte auch sagen, dass Asthanga Yoga eine Unterform des Hatha Yogas ist.

Außerdem spielt beim Asthanga Yoga das Atmen eine ganz besonders wichtige Rolle. Denn nur wer richtig atmet, trägt dazu bei, seinem Körper mehr Energie und einen besseren Energiefluss zukommen zu lassen. Hinzu kommen die Bandhas (die Muskelkontraktionen) und die sogenannte Drishti. Drishti sind die Blickrichtungen, die bei jeder Übung gewählt werden, so dass der Übende sich auf sein Inneres konzentrieren kann und besser zur Ruhe kommt.

Hatha Yoga

Die wohl beliebteste Art ist vermutlich Hatha-Yoga, welches im Übrigen schon eine sehr lange Tradition hat. Vor allem Neueinsteigern und Anfängern wird meistens zu dieser Art von geraten.

Trotzdem wäre es falsch, zu behaupten, Hatha Yoga wäre ausschließlich für Anfänger geeignet – ganz im Gegenteil. Genau wie nämlich oben erläutert ist es auch hier beim Hatha Yoga so üblich, die Übungen an den Kenntnisstand des Trainierenden anzupassen.

Beim Hatha Yoga laufen die Übungen entspannt und ruhig ab und sie sind zudem relativ einfach nachzuvollziehen. Außerdem werden grundsätzlich die sogenannten Asanas (die Körperübungen) mit den Pranayamas (Atemübungen) abgewechselt.

Weil es beim Hatha Yoga eher ruhig zugeht – was aber keinesfalls heißen soll, dass es nicht zugleich auch anstrengend wäre – verhilft diese Art von Yoga zu Gelassenheit und Ausgeglichenheit. Zugleich kann man bei dieser Yoga Art prima Energie und innere Kraft schöpfen.

Kundalini Yoga

Diese Yoga Art ist mit Hatha Yoga eng verwandt. Allerdings sind die Übungen, die bei dieser Yoga-Form ausgeübt werden, zumeist dynamischer und weniger ruhig als beim Hatha Yoga.

Ein bedeutender Unterschied: Beim Kundalini Yoga stehen Spiritismus und Tantrismus sehr im Vordergrund – gleichzeitig wird hierbei auch häufig meditiert.

So übt man Kundalini Yoga meistens eher aus, um zur inneren Ruhe zu finden, als um sich körperlich fit zu machen.

Diese Art von Yoga ist bei uns hier auch nicht ganz so populär wie zum Beispiel Hatha oder Power Yoga. Wenn du dich also für Kundalini Yoga interessierst, solltest du zumindest offen sein für Spiritualismus und eine gewisse Neugierde dafür mitbringen.

Eines jedoch haben alle genannten Yoga-Arten gemein:

Das Ziel ist die Vereinigung von Körper, Seele und Geist.

Mach dir also keine Gedanken, ob du für Yoga möglicherweise zu alt oder zu unsportlich bist: Yoga kann von fast jedem Menschen fast jeden Alters ausgeführt werden!

Am besten, du probierst es einfach mal aus, denn Spaß machen sollte es schließlich auch.

walken oder joggen

Walken oder Joggen!

Walken oder joggen – was ist besser?

Du willst etwas für deine Gesundheit tun, es widerstrebt dir aber, ins Fitness-Studio zu gehen, da du viel lieber im Freien sporteln würdest? Dann hast du unter anderem die Wahl zwischen Walken oder Joggen.
Aber was ist denn nun besser? Für die Fitness, die Gelenke und die Ausdauer?


Was ist besser für das Herz-Kreislaufsystem?

Das kann man leider nicht so konkret sagen. Denn laut neuester Erkenntnis ist diesbezüglich beides gleich sinnvoll. Willst du also einen positiven Effekt auf dein Herz-Kreislauf System bewirken, bleibt es sich gleich, ob du joggst oder doch eher das etwas gemächlichere Walken bevorzugst.


Was ist besser für meine Figur?

Zweifelsohne werden beim Joggen deutlich mehr Kalorien verbrannt als beim Walken, was eigentlich auch logisch ist, da du ja schneller vorankommst. Unter Umständen verbrauchst du bei einer halben Stunde joggen schon so viele Kalorien wie bei einer Stunde walken. Also ungefähr doppelt so viele! Je nachdem natürlich, wie schnell du beim Joggen unterwegs bist.

Insgesamt kann man sagen, dass Joggen die energieintensivere Sportart ist. Willst du also vorrangig Gewicht verlieren und abspecken, dann bleibst nur eins: zieh dir die Joggingschuhe an und los geht´s!


Wie ist das eigentlich mit dem Joggen, wenn man Anfänger ist?

Da ist die Sache ebenfalls eindeutig: Wenn du untrainiert bist und noch nie in deinem Leben gejoggt bist, solltest du vorsichtig sein. In dem Fall ist es ganz sicher besser, wenn du erst mal mit dem Walken beginnst. Denn ansonsten würdest du ziemlich schnell an deine Belastungsgrenze kommen. Erst wenn du in der Lage bist, 45 Minuten lang zu walken – und zwar richtig zu walken, nicht nur schnell spazieren zu gehen – dann kannst du langsam darüber nachdenken, zum Joggen überzugehen. Ansonsten würdest du dein Herz-Kreislauf-System recht schnell überfordern.


Und umgekehrt: profitieren echte Sportler auch vom Walken?

Es gilt hier tatsächlich auch der Umkehrschluss: wer wirklich richtig gut im Saft steht, sprich: wer rundum gut durchtrainiert ist, der ist möglicherweise durch das Walken einfach unterfordert. In dem Falle also wäre es eindeutig besser, du bleibst beim Joggen, da dich dies dann sicher nicht überfordern wird.


Was von den beiden Sportarten ist gelenkschonender?

Auch diese Frage kann man nicht so pauschal beantworten. Während es lange Zeit hieß, Walken sei deutlich gelenkschonender als Joggen, scheint diese Annahme heute widerlegt zu sein. Auch hier spielt es nämlich eine große Rolle, ob du sie sportliche Betätigung bereits gewöhnt bist oder eben nicht. Denn deine Gelenke gewöhnen sich im Laufe der Zeit an die Belastung. Das heißt im Klartext: wenn du ein eher niedriges Fitness-Niveau hast, ist es für deine Gelenke sicher besser, erst mal zu walken. Sind die Gelenke und Muskeln dies schon seit ein paar Monaten gewohnt, darfst du ruhigen Gewissens zum Joggen übergehen. Regelmäßiges Training – egal, ob beim Walken oder beim Joggen – sorgt dafür, dass du deine Muskeln aufbaust und dies bietet somit auch einen guten Schutz für die Gelenke. Dennoch ist es eine Tatsache, dass die Belastung der Gelenke beim Joggen grundsätzlich höher ist als beim Walken.


Wovon wird die Figur besser geformt?

In dem Fall ein ganz klares Plus für das Nordic Walking. Denn hierbei werden – ganz im Gegensatz zum Joggen – auch der Rücken und die Armmuskeln mittrainiert. Allerdings gilt das nur dann, wenn die Stöcke auch korrekt eingesetzt werden. Beim Joggen wiederum beschränkt sich der Trainingseffekt vorwiegend auf Po und Beine, während die Arme, Schultern und der Rücken eher etwas zu kurz kommen.

Nordic Walking ist also als Ganzkörpertraining vermutlich etwas besser geeignet als Jogging.


Und wie sieht es aus mit der Entspannung oder den Glückshormonen?

Viele Menschen wollen sich vor allem deswegen im Freien bewegen, um abzuschalten und den Kopf freizubekommen. In diesem Fall ist es eindeutig: alles reine Geschmackssache! Währen der eine lieber joggt und seinen Gedanken freien Lauf lässt, zieht der andere rasches Walken vor. Beim Walken ist es einfacher, sich nebenbei zu unterhalten, das heißt, wer lieber zu mehreren als alleine sportelt, ist mit Nordic Walking besser bedient.

Glückshormone werden im Übrigen bei beiden Sportarten, also sowohl beim Walken als auch beim Joggen freigesetzt. Du wirst dich also nach beiden Betätigungen einfach sauwohl fühlen!

Übrigens handelt es sich sowohl bei Jogging als auch bei Nordic Walking um Ausdauersportarten. Wenn du also gezielt deine Ausdauer verbessern willst, kannst du ebenfalls beide Sportarten ausüben.

Und im Endeffekt – egal, für welche der beiden Ausdauersportarten du dich entscheidest: Wichtig ist, dass du überhaupt etwas für deine Gesundheit tust. Und da ist Bewegung an der frischen Luft auf jeden Fall schon mal eine gute Sache!

 

 

Ausdauer-Krafttraining

Ausdauertraining oder Kraftsport

Ausdauersport oder Kraftsport – was ist eigentlich besser?

Du würdest gerne mehr Sport treiben, um fitter und ausgeglichener zu werden oder um etwas für deine Gesundheit oder deine Figur zu tun? Eine gute Idee! Sport treiben ist nämlich durchaus wichtig und sinnvoll – vor allem in der heutigen Zeit, in der die Menschen sich leider generell viel zu wenig bewegen.

Möglichkeiten, um Sport zu treiben, gibt es wahrlich mehr als genug. Allerdings stellt sich nicht nur die Frage, welcher Sport dir auch wirklich Spaß macht – ein ganz grundlegender Aspekt – sondern auch, ob es denn nun besser ist, wenn du Ausdauer- oder Kraftsport treibst.

Eins vorweg: die Meinungen gehen hierzu, so wie häufig, leider weit auseinander. Der eine sagt dies, der andere das. Deswegen muss man die Sache auch eher differenziert betrachten.


Wie unterscheidet man konkret Ausdauersport von Kraftsport?

Kraftsport ist, wie der Name es schon sagt, dafür zuständig, dass durch spezielle Übungen Muskeln aufgebaut und gezielt trainiert werden. Das kann z.B. geschehen durch Gewichte, Hanteln oder ähnliches. Kraftsport wird in der Regel im Fitnessstudio betrieben, wo ein qualifizierter Trainer individuell auf dich abgestimmt die Übungen kombiniert.

Zu Ausdauersportarten zählen quasi alle anderen Sportarten. Dazu gehören Radfahren, Joggen, Walking, Tanzen, alle Ballsportarten, Tennis, Tischtennis, Badminton etc.

Generell kann man sagen, dass du beim Ausdauertraining weniger Muskelmasse aufbaust, dafür aber mehr Fett verbrennst.


Ausdauersport – ist das gesünder?

Einige Menschen vertreten nachhaltig die Meinung, dass Ausdauersport gesünder sei als Kraftsport.

Dies allerdings kann man so pauschal nicht stehen lassen. Vermutlich hat Ausdauersport die besseren Auswirkungen auf das Herz-Kreislaufsystem, geht aber zugleich meistens mit einer erhöhten Verletzungsgefahr einher. Ideal ist, wenn du beim Ausdauersport das so genannte Intervalltraining betreibst. Dabei wird zwischen intensiven und etwas ruhigeren Trainingsphasen abgewechselt – zum Beispiel zuerst ein schneller Sprint, darauf folgt ein Intervall mit langsamem Joggen. Denn genau diese Art des Trainings soll die gesündeste sein für das Herz-Kreislaufsystem. Das aber ist noch lange kein Beweis dafür, dass Ausdauertraining unterm Strich besser dasteht. Denn Intervalltraining ist grundsätzlich auch im Sportstudio in Form von Krafttraining machbar.

Im Übrigen hat man festgestellt, dass sowohl Ausdauer- als auch Krafttraining den Blutdruck senken können.

An dem Spruch, der noch vereinzelt in den Köpfen herumspukt, dass Ausdauertraining die Muskeln wieder verbrennen würde, ist übrigens nach heutigem Wissen nichts Wahres.


Was eignet sich besser zum Abnehmen?

Wenn du vor allem Sport treiben willst, um an Gewicht zu verlieren, bist du vielleicht der Meinung, dass dies doch wohl am schnellsten und effektivsten geht, wenn du beim Ausdauersport so richtig schwitzt und mächtig Kalorien verlierst. Denn das müsste doch eigentlich effektiver sein, als Muskeln aufzubauen – oder? Schließlich sind Muskeln noch kein Garant dafür, dass sich am Köper kein Fettpölsterchen befindet. Ja und nein! Wenn du ins Fitnessstudio gehst um Muskulatur aufzubauen, wirst du an Muskeln zulegen und da Muskulatur schwerer ist als Fett kann es sogar sein, dass du zuerst mal leicht an Gewicht zulegst. Dennoch helfen Muskeln immer auch ein Stück weit beim Fett verbrennen und oftmals setzt man an muskulösen Stellen weniger Fett an.

Man hat festgestellt, dass Kraftsportler im Gegensatz zum Ausdauersportler sogar im Ruhezustand noch weitere, wenn auch wenige Kalorien verbrennen – eine äußerst verlockende Vorstellung, oder nicht?


Optimal: die Kombination aus beidem

Ganz klar: Wenn du es wirklich richtig machen willst, solltest du einen Ausdauersport mit Krafttraining kombinieren. Das heißt zusätzlich zum Lauftraining, Joggen oder Badminton spielen regelmäßig ins Fitnessstudio gehen.

Oder umgekehrt, wenn du am liebsten im Fitnesscenter an Geräten schwitzt, solltest du immer mal wieder durch zusätzliches Betreiben einer Ausdauersportart für Ausgleich sorgen. Viele Studios bieten ja ohnehin verschiedenste Kurse an (wie beispielsweise Aerobic oder Zumba), so dass man hier ganz einfach kombinieren kann.


Wie kombiniert man die Sportarten am besten miteinander?

Ideal ist es zwar, wenn du beides miteinander kombinierst, aber lieber nicht an einem Tag. Das heißt, du solltest die Trainingseinheiten lieber schön gleichmäßig über die Woche verteilen. Wie, das bleibt dann allerdings dir überlassen. Eine optimale Kombination bzw. Empfehlungen dazu gibt es nämlich nicht.

Und was die Länge der Einheiten anbetrifft: Empfohlen werden immer Trainingseinheiten von 30-50 Minuten, als Anfänger solltest du lieber unter 30 Minuten bleiben. Nur wenn du schon gut durchtrainiert bist, kannst du die Trainingseinheit natürlich auch problemlos auf eineinhalb Stunden oder auch länger ausdehnen – wichtig ist immer, dass du dich dabei gut fühlst und nicht über deine Grenzen hinaus gehst. Aber das versteht sich ja ohnehin von selbst.