Tipps zum Durchhalten

Fastenzeit – Tipps zum Durchhalten!

Fastenzeit: Tipps zum Durchhalten!

Du hast dir ganz fest vorgenommen, ein paar Tage oder vielleicht sogar Wochen zu fasten? Eine gute Entscheidung!
Nur fragst du dich vielleicht jetzt, wie du das am besten durchhalten kannst…? Denn zugegebenermaßen fällt es natürlich nicht jedem gleich leicht, während der gesamten Zeit auf Essen zu verzichten. Woran scheitern die meisten Diäten? Richtig: daran, dass derjenige, der die Diät macht, es einfach nicht durchhält. Im Grunde genommen ist das ja auch kein Wunder. Süße Verlockungen in Form von Essen gibt es schließlich wirklich an jeder Ecke. Zwar kann man Fasten nicht wirklich mit einer Diät vergleichen, die Sache mit dem Durchhalten ist allerdings ganz ähnlich.
Man muss schon einen ziemlich starken Willen mitbringen, um während dieser Zeit wirklich enthaltsam zu sein und nicht wider in seinen alten Trott zurückzufallen.
Hier für die nächste Fastenzeit – Tipps zum Durchhalten! Eine Hilfestellung, wie du deine Fastenzeit überstehst, ohne möglicherweise doch rückfällig zu werden!

Das A und O:  Ablenkung!

Ganz klar: Wenn deine Gedanken permanent um´s Essen kreisen, wird es ziemlich schwierig, nicht doch irgendwann einfach zuzugreifen. Genau das solltest du also vermeiden. Wer zu viel Zeit hat, denkt zu viel nach. Also: ganz wichtig ist es, dass du dich in dieser Zeit einfach ablenkst, so dass du über den Hunger gar nicht groß nachdenken kannst. Zu Beispiel könntest du ausgedehnte Spaziergänge machen, dich mit einem Freund oder einer Freundin treffen, in einem Yoga Kurs anmelden oder aber meditieren und lesen. Das heißt, dass du deinen „Hunger“ während der Fastenzeit zwar nicht mit Essbarem, dafür aber durchaus auch mit etwas anderem stillen kannst, was dir guttut.
Eine andere Alternative wäre es, wenn du einen Fastenurlaub buchst, denn dann triffst du auf Gleichgesinnte und es wird für alle Fastenden ein Programm angeboten, was dich ablenkt.

Fasten in der Gemeinschaft

Stichpunkt Gleichgesinnte: das ist natürlich nicht nur während eines Fastenurlaubs ideal. Du kannst dich auch zuhause nach einem oder mehreren Gleichgesinnten umsehen, so dass ihr das „Projekt“ Fasten gemeinsam angehen könnt. Bestimmt gibt es auch in deiner Umgebung Fastengruppen, die von ausgebildeten Fastenleiter(in) geleitet werden. So fällt es gleich viel leichter, weil man sich gegenseitig ablenken und wunderbar gemeinsam etwas unternehmen kann. Außerdem ist es immer wieder interessant, sich mit anderen über dieses Thema auszutauschen. Vor allem ist es wichtig, dass du jemanden an deiner Seite weißt, der dir Fragen, die während einer Fastenzeit auftauchen auch beantworten kann.

Was hilft gegen Hungergefühl?

Wenn das Hungergefühl dann doch mal wieder übermächtig wird – und das ist meistens vor allem zu Beginn der Fastenzeit der Fall – dann gibt es einen ziemlich einfachen Trick: Trinken! Es reicht sogar aus, wenn du einfach nur ein Glas Wassert trinkst, was zudem die Darmreinigung unterstützt. Auch warme Kräutertees sind jetzt selbstverständlich erlaubt. Ein richtig durchgeführter Einlauf wirkt auch bei einem aufkommenden Hungergefühl wahre Wunder.

Nicht in Versuchung bringen lassen!

Lege deine Fastenzeit am besten von vornherein so, dass nicht gerade die Oma oder der beste Freund Geburtstag feiert. Wenn du nämlich auf eine Feier gehst, auf der viel gegessen wird, fällt es logischerweise ganz besonders schwer, zu verzichten. Außerdem musst du dich dann vermutlich die ganze Zeit rechtfertigen, warum du heute nichts essen willst. Das kann ziemlich anstrengend sein. Plane also die Fastenzeit am besten dann, wenn keine Geburtstage, Betriebsfeste, Grillpartys und ähnliches auf dem Programm stehen.

Das Ende der Fastenzeit feiern!

Hast du es dann geschafft, kannst du stolz auf dich sein. Deswegen darfst du das Ende der Fastenzeit ruhig feiern – zwar nicht mit einem riesigen, fetten Essen, aber mit dem guten Gefühl, es tatsächlich geschafft zu haben. Es fühlt sich nämlich wirklich gut an, wenn man weiß, dass man diese Herausforderung angenommen und gut bewältigt hat. Wenn du das nächste Mal fastest, wirst du mit dem guten Gefühl herangehen “Das habe sich schon einmal geschafft. Also schaffe ich es auch ein zweites Mal.“
Es gibt bestimmt irgendeine Kleinigkeit, mit der du dich belohnen kannst, wenn du es dann tatsächlich geschafft hast – denn Motivation ist bekanntlich immer ein guter Antrieb.

Gedanken aufschreiben

Was ebenfalls helfen kann, ist das Führen eines Fastentagebuchs. Schreibe dir am besten deine Erfahrungen, die du machst, täglich auf und notiere dir auch, was du als problematisch empfindest.

Dich selbst motivieren

Rede dir selbe immer gut zu! Anstatt dir immer wieder zu sagen: „das schaffe ich nicht, ich sterbe vor Hunger“ rede dir lieber zu „das schaffe ich! Das wäre ja gelacht, wenn ich das, was viele andere auch schaffen, nicht schaffen würde“ oder „jetzt habe ich schon ein Woche durchgehalten, jetzt schaffe ich den Rest auch noch“. So kannst du dich nämlich wunderbar selber motivieren.

Mache dir immer wieder denn Sinn des Fastens klar

Und nicht zuletzt: auch der Verstand spielt eine Rolle. Informiere dich vorher gut, was das Fasten konkret bringt und was dabei mit deinem Körper passiert. Wenn du nämlich denn Sinn und Zweck des Fastens begriffen und verinnerlicht hast, weißt du auch, wofür du die ganze Sache machst und kannst dir immer wieder selber gut zureden.

Also: Hab Geduld mit dir! Mit der richtigen Einstellung und ausreichend Motivation sollte das Fasten eigentlich kein Problem sein und du wirst dich einfach großartig fühlen!