was ist Mentaltraining

Was ist Mentaltraining

Was versteht man unter mentalem Training?

Man hört oder liest immer wieder davon und ganz offensichtlich kann diese Methode „Mentaltraining“ in vielerlei Hinsicht hilfreich sein.


Mentales Training ganz allgemein

Fangen wir zuerst einmal mit einer eher allgemeinen Definition von mentalem Training an.Darunter versteht man eine effektive Strategie, mit der man sich bessere sportliche, geistige und emotionale Denktechniken aneignen kann. Man kann damit beispielsweise negative Gedanken durch positive ersetzen, oder  man kann, richtig eingesetzt, auch lernen, mit vorhandenen Ängsten besser umzugehen. Deswegen wird mentales Training oftmals erfolgreich in der Psychotherapie eingesetzt.


Mentales Training gegen Pessimismus

Menschen, die hinter allem etwas Schlechtes vermuten, denen es offensichtlich schwer fällt, optimistisch zu denken, können mithilfe von mentalem Training lernen, ihre Gedanken ins Positive zu lenken. Man kann das tatsächlich so lange trainieren, bis es einem in Fleisch und Blut übergeht, nicht hinter allem gleich etwas Schlechtes zu vermuten. Im Alltag und im Umgang mit anderen Menschen kann dies enorm wichtig und hilfreich sein!


Mentales Training besteht aus Vorstellungsübungen

In der Realität sieht das dann so aus, dass du konkret daran übst, dir eine bestimmte Situation und deine Reaktion darauf im Geist auszumalen. Man nennt dies im Übrigen auch Visualisierung. Dazu werden im Normalfall vorher spezielle Entspannungsübungen gemacht. Dann stellst du dir die Situation vor und übst, darauf positiv oder auch selbstbewusst zu reagieren. Dies könnte zum Beispiel eine Situation aus der Berufswelt sein wie beispielsweise eine völlig neue Herausforderung. Anstatt dir immer wieder vorzusagen „das schaffe ich nicht“, redest du dir selber gut zu im Sinne von „Ich gebe mein Bestes, ich werde das bewerkstelligen, ich gebe mir die Chance, dies zu schaffen“.  Wenn du dir dies nur oft genug einredest, fällt es dir hinterher, wenn die Situation dann tatsächlich eintrifft, viel leichter, damit umzugehen.

Im Grunde genommen ist das mentale Training also eine Art Selbstgespräch, ein Zwiegespräch mit dir selber, bei dem du dir Mut machst und versuchst, negative Gefühle durch positive zu überlagern.

Es geht dabei konkret darum, eingefahrene negative Denkweisen zu ändern und in positive umzuwandeln. Mit etwas Übung ist dies nämlich durchaus möglich.

Vereinfacht gesagt stellst du dir irgendwelche Dinge, vor, die du gerne erreichen möchtest, wie das passieren soll und wie du dich dabei fühlen wirst, wenn du es geschafft hast.


Was genau kann man mit mentalem Training beeinflussen?

Ziemlich viel! Im Alltag ist mentales Training nicht nur in beruflicher Hinsicht von Vorteil. Du kannst, wenn du es richtig anwendest, dein Selbstbewusstsein verbessern, dein Wohlbefinden insgesamt positiv beeinflussen, sowohl deine emotionale als auch deine soziale Kompetenz schulen und auch im sportlichen Bereich wir dort viel Wert auf mentales Training gelegt.


Mentales Training im Sport

Viele Sportler berichten, dass sie sich etliche Male vorgestellt haben, wie sie einen Handlungsablauf durchlaufen. Oder wie sie in einem Wettkampf siegen werden. Es gibt nämlich Sportler, die sich im Geiste ihren Sieg tausende Male vorstellen – so lange, bis der Fall tatsächlich eintritt. Natürlich muss es einen guten Ausgleich geben zwischen mentalem Training und echtem Training, gerade im Sport.


Mentales Training nach einer Krankheit

Auch hier kann Mentaltraining hilfreich sein, zum Beispiel nach dem Erleiden eines Schlaganfalls. Sicherlich ist es auch und gerade hier wichtig, sich im Geiste zuzureden, dass man selber bereit ist, wieder zu genesen. Das man sich das zutraut und dass man an sich selbst glaubt. Menschen, die so denken, haben es mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit leichter, als Menschen, die in Pessimismus versinken.

Mentales Training ist also eine Methode, die eine positive Lebensgestaltung und Auffassung hervorbringen will. Durch mentales Training wird bewusst das eigene Denken und Handeln positiv beeinflusst. Du lernst mit dieser Methode, dein Schicksal selber in die Hand zu nehmen, anstatt dich dem zu ergeben, was passiert. Außerdem lernst du dabei, eventuell auftretende Probleme – und wer hat die nicht? – als Chance zu begreifen und durch gezielten Einsatz deiner geistigen Fähigkeiten diese positiv zu beeinflussen.

 

Die Techniken

Je nachdem, wie und bei wem du das mentale Training erlernst, gibt es unterschiedliche Bausteine und Elemente. Dazu gehören zum Beispiel Konzentrations- aber auch Entspannungsübungen, autogenes Training, Meditation und manchmal auch Elemente aus der NLP.

Dies jedoch alleine einfach mal so auszuprobieren, ist in der Regel wenig hilfreich. Genau deswegen gibt es nämlich spezielle ausgebildete Mentaltrainer, deren Aufgabe es ist, dir dabei zu helfen, bestehende Blockaden aufzulösen und negative Gedanken in positive umzuwenden. Wichtig dabei ist aber immer, dass du lernst, wie du dieses Potential, dich selbst zu finden und deine Gedanken selbst zu beeinflussen, später auch ohne Trainer ausführen kannst und dabei nicht grundsätzlich auf den Trainer angewiesen bist.

Generell kannst du Mentaltraining immer und jederzeit üben und auch einsetzen. Das ist ein unschlagbarer Vorteil!

 

„Deine Vorstellungskraft ist wie ein Werkzeug, welches du immer und überall bei dir trägst
– also solltest du es auch nutzen und für dich einsetzen!“

 

 

 

 

 

Clean Eating

Clean Eating

 „Clean Eating“

Ganz klar: Essenstechnisch gibt es in den letzten Jahren immer mehr neue Trends. Während der eine eher in Richtung Paleo tendiert, ernährt sich der andere vegan, der nächste rohköstlich und wieder ein anderer schwört auf makrobiotische Ernährung. Aber wie ist es eigentlich mit dem so genannten „Clean Eating“?

Schon mal davon gehört? Auch das ist nämlich ein Trend auf dem Teller, der noch relativ jung ist. Und andererseits so alt wie die Menschheit selber.

Vielleicht hast du ja auch schon mal davon gehört: was bedeutet „Clean Eating“ also?
Was steckt dahinter? Was muss man sich darunter vorstellen?

 

„Clean Eating“ – gesundes Essen, gesunder Körper

Obwohl wir heutzutage so viel Wissen haben über gesunde Ernährung wie nie zuvor, ernähren wir uns fast so ungesund wie noch nie. Erst neulich kam bei Umfragen wieder heraus, dass die Menschen am allerliebsten Fleisch und Fertigprodukte essen. Dass das nicht unbedingt das gesündeste Essen ist, liegt auf der Hand. Richtig machen wollen es viele – die Frage ist nur: was ist richtig? Und was ist denn nun wirklich gesund? Bei „Clean Eating“ wird ganz klar der Schwerpunkt gelegt auf gesundes Essen. Außerdem ist der Name hier Programm. Das, was es heißt, das soll es auch sein: sauberes Essen. Essen also, was so unverfälscht wie möglich ist, unverarbeitet und auch ohne Zusätze auskommt. Quasi also direkt von der Natur auf den Teller. Und genau das ist der Knackpunkt: wer Fertigprodukte und Co. bevorzugt, ernährt sich unter diesem Gesichtspunkt auf jeden Fall schon mal nicht clean. Denn natürlich sind Fertigprodukte grundsätzlich in irgendeiner Art behandelt und verarbeitet. Vom ursprünglichen Lebensmittel bleibt hier meistens eher wenig vorhanden.

 

Die Regeln des „Clean Eating“!

Wichtig sind vor allem schon mal die Grundregeln. Beim „Clean eating“ wird auch Wert darauf gelegt, ausreichend zu trinken – idealerweise ausschließlich Wasser, ungesüßter Tee ist als Alternative allerdings auch erlaubt.

Gefrühstückt werden sollte bei „Clean Eating“ jeden Morgen, regelmäßig. Außerdem ist es wichtig, über den Tag verteilt mehrere Mahlzeiten zu sich zu nehmen – also nicht etwa nur die drei „Großen“, sondern mindestens auch zwei Zwischenmahlzeiten.

 

 Welche Lebensmittel sind erlaubt beim „Clean Eating“?

Am besten frische Lebensmittel ohne künstliche Zusatzstoffe, Aromen und nicht verarbeitet. Denn mal ehrlich: warum benötigt ein wirklich gutes leckeres, aromatisches Lebensmittel überhaupt irgendwelche Arten von Aromen? Richtig, die benötigt es tatsächlich nicht. Der Geschmack dieses Lebensmittels in natura ist nämlich, vorausgesetzt, es handelt sich um ein hochwertiges Produkt, schlichtweg am besten. Das heißt also erlaubt ist sehr viel Obst und Gemüse, am besten regional und saisonal. Zucker und Weißmehl ist gänzlich zu vermeiden, demzufolge auch alle Arten von gezuckerten Getränken. Erlaubt sind hingegen vollwertige Kohlenhydrate aus Vollkornprodukten, dazu Quinoa, Amaranth, Hirse sowie alle Arten von Hülsenfrüchten. Erlaubt sind auch Eier und Milchprodukte; viele, die sich nach dem „Clean Eating“ Prinzip ernähren, ernähren sich allerdings zugleich auch vegan, weil die allermeisten tierischen Lebensmittel, die man mittlerweile im Handel bekommt, alles andere als clean produziert werden.

Nicht erlaubt sind außerdem alle ungesunden Fette aus Käse und Wurst, alle Transfette oder gehärtete Öle, die beispielsweise beim Frittieren oder beim Herstellen von Chips verwendet werden und im Übrigen auch in Fertigsuppen und Soßen stecken. Alkohol sollte ebenfalls weitestgehend vermieden werden. Kochsalz gilt ebenfalls als ungesund und ist deswegen genauso zu meiden. Übrigens steckt Kochsalz auch in fast allen Fertigprodukten, aber auch in Wurst und Käse.

Du kommst also nicht drum herum, in der Anfangsphase alle Zutatenetiketten der Lebensmittel genau zu studieren. Alles mit Aroma, künstlichen Zusatzstoffen, Konservierungsmitteln und Zucker fällt weg.

 

Was bleibt dann noch übrig?

Da bleibt nicht mehr viel übrig? Auf den ersten Blick sicherlich nicht, das stimmt. Das liegt aber einfach daran, dass wir es gewohnt sind, in der Regel keineswegs clean zu essen. Das, was wir täglich so zu uns nehmen, hat damit nämlich erstmal nicht viel gemeinsam. Schaut man genauer hin, bleibt aber tatsächlich noch sehr viel übrig. Wenn wir einfach mal in einen gut sortierten Supermarkt in die Gemüse- und Obstabteilung gehen, wird schnell klar, dass es schier endlos viele Sorten gibt, die wir ganz nach Lust und Laune mit Kartoffeln, Reis, Getreide, Pseudogetreide, Vollkornnudeln, Samen und Körnern kombinieren können. Und daraus wiederum ergibt sich eine erstaunliche Vielfalt!

 

„Clean Eating“ für einen ganz neuen Geschmack!

Viele Menschen, die „Clean Eating“ praktizieren, berichten sogar, dass sich ihr Geschmackssinn komplett ändert. Wer eine Zeitlang nicht mehr so salzig, süß, fettig oder aromatisiert isst, wird sich irgendwann an den ganz natürlichen Geschmack von Lebensmitteln gewöhnen und alles andere gar nicht mehr haben wollen. Also ist unser Geschmack durchaus beeinflussbar! Im Grunde genommen ist alles nur Gewohnheitssache. Das merkt man schon, wenn man sich versucht, daran zu gewöhnen, den Kaffee künftig ohne Zucker anstatt pappsuß zu trinken. Anfangs ist es unvorstellbar, irgendwann jedoch ganz normal. Und dann kann man es ist nicht mehr vorstellen, dass einem früher die süße Brühe tatsächlich geschmeckt haben soll.

 

„Clean Eating“ – ein Einstieg!

Keine Sorge: keiner muss von jetzt auf nachher zum „Clean-Eater“ werden. Wenn dir das Konzept generell zusagt und du neugierig darauf bist, kannst du durchaus mal ein oder zwei Tage die Woche damit beginnen und dich so langsam steigern. Dann musst du nicht von jetzt an auf alles Ungesunde verzichten, sondern kannst dich nach und nach herantasten.

makrobiotische Ernährung ist aktueller denn je

Makrobiotische Ernährung

Was genau ist die makrobiotische Ernährung?

In den 70- er und 80-er Jahren war diese Art der Ernährung in (fast) aller Munde und im Trend. Heute ist die makrobiotische Ernährung zwar nicht mehr ganz so populär, aber noch längst nicht von der Bildfläche verschwunden. Und das, wenn man mal ganz genau hinschaut, im Grunde genommen zu Recht. Denn laut Makrobiotik ist diese Art von Ernährung perfekt dazu geeignet, seinem Körper etwas Gutes zu tun und ihn gesund zu halten. Es soll sogar dabei helfen, Krebs und anderen Krankheiten dauerhaft vorzubeugen.

Makrobiotische Ernährung – asiatisch und gesund

Die makrobiotische Ernährung stammt aus Japan bzw. wurde von einem Japaner namens Ohsawa entwickelt. Dabei teilte er alle Lebensmittel ein in Yin und Yang, um bei ihrem Konsum die innere Mitte zu finden. Der Körper soll dabei in Einklang gebracht und aufkommender Stress dadurch besser verarbeitet werden. Heraus gekommen ist dabei eine Ernährungsform, bei der gänzlich auf Alkohol, Zucker, Fertiggerichte, Milchprodukte und Fleisch verzichtet wird. Also genau genommen eine Art vegetarisch-vegane Ernährung, die zudem Ungesundes wie Zucker ausschließt. Und das kann ja grundsätzlich schon mal nicht so verkehrt sein.

Weiterer angenehmer Nebeneffekt der makrobiotischen Ernährung: Weil Zucker & Co. gar nicht erst erlaubt sind, ist die Gefahr, dick zu werden, minimal. Makrobiotische Ernährung ist also zweifellos nicht nur gut für die Gesundheit, sondern auch für die schlanke Linie.

Wie kann man auf makrobiotische Ernährung umstellen?

Wenn du diese Art der Ernährung gerne mal ausprobieren möchtest, solltest du dich am besten nach und nach herantasten. Das heißt, du lässt alle Lebensmittel, die verboten sind, nacheinander weg. Das mag sich zwar am Anfang etwas ungewohnt anhören, ist aber gar nicht so schwierig, wie man meinen könnte. Anstelle von Fertiggerichten, Zucker, Weißmehl, Milch, Fleisch und anderen Lebensmitteln, die nur mäßig bis gar nicht gesund sind, legst du bei der makrobiotischen Ernährung vielmehr Wert auf viel Gemüse, Obst aus Hülsenfrüchte, Vollkorngetreide und Nüsse. Der Schwerpunkt liegt also ganz klar auf pflanzlichen Lebensmitteln  und die Grundlage ist Vollkornreis – für Asien ganz typisch.

Zugegeben: aller Anfang ist schwer. Wenn du dich bis dato „normal“ ernährt hast, wirst du vielleicht zuerst gewisse Umstellungsschwierigkeiten haben. Aber nur Mut! Mit ein bisschen Experimentierfreude macht es sogar richtig Spaß, einmal ein paar neue Lebensmittel wie Hirse, Quinoa, Amarant oder bislang unbekannte Gemüsesorten auf den Tisch zu bringen. Ebenfalls dürfen von nun an häufig Linsen- und Bohnengerichte auf dem Speiseplan stehen, diese sind schließlich besonders eiweißreich und obendrein gesund.

Wer also glaubt, die makrobiotische Ernährung sei einseitig, der irrt sich gewaltig. Es werden hierbei  schlichtweg Lebensmittel verwendet, die man ansonsten eher links liegen lässt – vermutlich aus Gewohnheit und nicht etwa deswegen, weil sie nicht gut schmecken würden.  Immerhin sind die uns zu Auswahl stehenden Sorten an Gemüse, Getreide und Hülsenfrüchten schier unüberschaubar groß – du musst nur zugreifen.

Wie ist es mit Fett und Eiweiß?

Fett wird in der makrobiotischen Küche nur sehr sparsam verwendet. Und wenn, dann natürlich ausschließlich aus pflanzlichen Quellen. Solltest du dich um deine Protein-Zufuhr sorgen, dann darfst du dich auch hier entspannen: Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte und auch Nüsse beinhalten so viel Eiweiß, dass tierische Produkte tatsächlich überflüssig sind. Auch Tofu und Soja ist im Übrigen fester Bestandteil der makrobiotischen Küche.

Ist Fisch erlaubt?

Eigentlich ist die makrobiotische Ernährung, wie oben bereits erwähnt, vegetarisch. Das heißt, du solltest auch auf Fisch verzichten. Es gibt aber unterschiedliche Ansätze und Formen der Makrobiotik. Bei einigen Formen ist es üblich, ein- bis zweimal die Woche Fisch auf dem Speiseplan zu haben.

Gibt es Risiken bei der makrobiotischen Ernährung?

Wenn du dich bei der makrobiotischen Ernährung vor allem ausgewogen und abwechslungsreich ernährst, musst du dir keine Sorgen machen. Kalzium, Eisen, Eiweiß – all das kann man problemlos auch aus pflanzlicher Nahrung zu sich nehmen und zwar in mehr als ausreichender Menge. Einzig und alleine das Vitamin B12 könnte, genau wie bei einer veganen Ernährung auch, fehlen. Es kommt aber erst nach einer gewissen Zeit zu Mangelerscheinungen. Wenn du also diese Ernährungsform vorerst nur mal für ein paar Wochen ausprobieren willst, musst du dir im Normalfall keine Sorgen machen.

Und ganz davon abgesehen gibt es ja auch die Möglichkeit, die makrobiotische Ernährung individuell anzupassen. Wenn du so gar nicht auf seinen Joghurt zum Frühstück oder auf seinen Zucker im Kaffee verzichten kannst, dann bleibt es dir offen gestellt, die eine oder andere Ausnahme zuzulassen.

Alles in allem jedoch ist makrobiotische Ernährung eine ganzheitliche, alternative Art von Ernährung, die im Übrigen auch drauf Wert legt, möglichst unverarbeitete Produkte, die möglichst aus der Region stammen sollen, zu verzehren. Das alles ist nicht nur für unsere Gesundheit, sondern letztendlich sicher auch für die Umwelt ein wichtiger Aspekt.

walken oder joggen

Walken oder Joggen!

Walken oder joggen – was ist besser?

Du willst etwas für deine Gesundheit tun, es widerstrebt dir aber, ins Fitness-Studio zu gehen, da du viel lieber im Freien sporteln würdest? Dann hast du unter anderem die Wahl zwischen Walken oder Joggen.
Aber was ist denn nun besser? Für die Fitness, die Gelenke und die Ausdauer?


Was ist besser für das Herz-Kreislaufsystem?

Das kann man leider nicht so konkret sagen. Denn laut neuester Erkenntnis ist diesbezüglich beides gleich sinnvoll. Willst du also einen positiven Effekt auf dein Herz-Kreislauf System bewirken, bleibt es sich gleich, ob du joggst oder doch eher das etwas gemächlichere Walken bevorzugst.


Was ist besser für meine Figur?

Zweifelsohne werden beim Joggen deutlich mehr Kalorien verbrannt als beim Walken, was eigentlich auch logisch ist, da du ja schneller vorankommst. Unter Umständen verbrauchst du bei einer halben Stunde joggen schon so viele Kalorien wie bei einer Stunde walken. Also ungefähr doppelt so viele! Je nachdem natürlich, wie schnell du beim Joggen unterwegs bist.

Insgesamt kann man sagen, dass Joggen die energieintensivere Sportart ist. Willst du also vorrangig Gewicht verlieren und abspecken, dann bleibst nur eins: zieh dir die Joggingschuhe an und los geht´s!


Wie ist das eigentlich mit dem Joggen, wenn man Anfänger ist?

Da ist die Sache ebenfalls eindeutig: Wenn du untrainiert bist und noch nie in deinem Leben gejoggt bist, solltest du vorsichtig sein. In dem Fall ist es ganz sicher besser, wenn du erst mal mit dem Walken beginnst. Denn ansonsten würdest du ziemlich schnell an deine Belastungsgrenze kommen. Erst wenn du in der Lage bist, 45 Minuten lang zu walken – und zwar richtig zu walken, nicht nur schnell spazieren zu gehen – dann kannst du langsam darüber nachdenken, zum Joggen überzugehen. Ansonsten würdest du dein Herz-Kreislauf-System recht schnell überfordern.


Und umgekehrt: profitieren echte Sportler auch vom Walken?

Es gilt hier tatsächlich auch der Umkehrschluss: wer wirklich richtig gut im Saft steht, sprich: wer rundum gut durchtrainiert ist, der ist möglicherweise durch das Walken einfach unterfordert. In dem Falle also wäre es eindeutig besser, du bleibst beim Joggen, da dich dies dann sicher nicht überfordern wird.


Was von den beiden Sportarten ist gelenkschonender?

Auch diese Frage kann man nicht so pauschal beantworten. Während es lange Zeit hieß, Walken sei deutlich gelenkschonender als Joggen, scheint diese Annahme heute widerlegt zu sein. Auch hier spielt es nämlich eine große Rolle, ob du sie sportliche Betätigung bereits gewöhnt bist oder eben nicht. Denn deine Gelenke gewöhnen sich im Laufe der Zeit an die Belastung. Das heißt im Klartext: wenn du ein eher niedriges Fitness-Niveau hast, ist es für deine Gelenke sicher besser, erst mal zu walken. Sind die Gelenke und Muskeln dies schon seit ein paar Monaten gewohnt, darfst du ruhigen Gewissens zum Joggen übergehen. Regelmäßiges Training – egal, ob beim Walken oder beim Joggen – sorgt dafür, dass du deine Muskeln aufbaust und dies bietet somit auch einen guten Schutz für die Gelenke. Dennoch ist es eine Tatsache, dass die Belastung der Gelenke beim Joggen grundsätzlich höher ist als beim Walken.


Wovon wird die Figur besser geformt?

In dem Fall ein ganz klares Plus für das Nordic Walking. Denn hierbei werden – ganz im Gegensatz zum Joggen – auch der Rücken und die Armmuskeln mittrainiert. Allerdings gilt das nur dann, wenn die Stöcke auch korrekt eingesetzt werden. Beim Joggen wiederum beschränkt sich der Trainingseffekt vorwiegend auf Po und Beine, während die Arme, Schultern und der Rücken eher etwas zu kurz kommen.

Nordic Walking ist also als Ganzkörpertraining vermutlich etwas besser geeignet als Jogging.


Und wie sieht es aus mit der Entspannung oder den Glückshormonen?

Viele Menschen wollen sich vor allem deswegen im Freien bewegen, um abzuschalten und den Kopf freizubekommen. In diesem Fall ist es eindeutig: alles reine Geschmackssache! Währen der eine lieber joggt und seinen Gedanken freien Lauf lässt, zieht der andere rasches Walken vor. Beim Walken ist es einfacher, sich nebenbei zu unterhalten, das heißt, wer lieber zu mehreren als alleine sportelt, ist mit Nordic Walking besser bedient.

Glückshormone werden im Übrigen bei beiden Sportarten, also sowohl beim Walken als auch beim Joggen freigesetzt. Du wirst dich also nach beiden Betätigungen einfach sauwohl fühlen!

Übrigens handelt es sich sowohl bei Jogging als auch bei Nordic Walking um Ausdauersportarten. Wenn du also gezielt deine Ausdauer verbessern willst, kannst du ebenfalls beide Sportarten ausüben.

Und im Endeffekt – egal, für welche der beiden Ausdauersportarten du dich entscheidest: Wichtig ist, dass du überhaupt etwas für deine Gesundheit tust. Und da ist Bewegung an der frischen Luft auf jeden Fall schon mal eine gute Sache!

 

 

Ausdauer-Krafttraining

Ausdauertraining oder Kraftsport

Ausdauersport oder Kraftsport – was ist eigentlich besser?

Du würdest gerne mehr Sport treiben, um fitter und ausgeglichener zu werden oder um etwas für deine Gesundheit oder deine Figur zu tun? Eine gute Idee! Sport treiben ist nämlich durchaus wichtig und sinnvoll – vor allem in der heutigen Zeit, in der die Menschen sich leider generell viel zu wenig bewegen.

Möglichkeiten, um Sport zu treiben, gibt es wahrlich mehr als genug. Allerdings stellt sich nicht nur die Frage, welcher Sport dir auch wirklich Spaß macht – ein ganz grundlegender Aspekt – sondern auch, ob es denn nun besser ist, wenn du Ausdauer- oder Kraftsport treibst.

Eins vorweg: die Meinungen gehen hierzu, so wie häufig, leider weit auseinander. Der eine sagt dies, der andere das. Deswegen muss man die Sache auch eher differenziert betrachten.


Wie unterscheidet man konkret Ausdauersport von Kraftsport?

Kraftsport ist, wie der Name es schon sagt, dafür zuständig, dass durch spezielle Übungen Muskeln aufgebaut und gezielt trainiert werden. Das kann z.B. geschehen durch Gewichte, Hanteln oder ähnliches. Kraftsport wird in der Regel im Fitnessstudio betrieben, wo ein qualifizierter Trainer individuell auf dich abgestimmt die Übungen kombiniert.

Zu Ausdauersportarten zählen quasi alle anderen Sportarten. Dazu gehören Radfahren, Joggen, Walking, Tanzen, alle Ballsportarten, Tennis, Tischtennis, Badminton etc.

Generell kann man sagen, dass du beim Ausdauertraining weniger Muskelmasse aufbaust, dafür aber mehr Fett verbrennst.


Ausdauersport – ist das gesünder?

Einige Menschen vertreten nachhaltig die Meinung, dass Ausdauersport gesünder sei als Kraftsport.

Dies allerdings kann man so pauschal nicht stehen lassen. Vermutlich hat Ausdauersport die besseren Auswirkungen auf das Herz-Kreislaufsystem, geht aber zugleich meistens mit einer erhöhten Verletzungsgefahr einher. Ideal ist, wenn du beim Ausdauersport das so genannte Intervalltraining betreibst. Dabei wird zwischen intensiven und etwas ruhigeren Trainingsphasen abgewechselt – zum Beispiel zuerst ein schneller Sprint, darauf folgt ein Intervall mit langsamem Joggen. Denn genau diese Art des Trainings soll die gesündeste sein für das Herz-Kreislaufsystem. Das aber ist noch lange kein Beweis dafür, dass Ausdauertraining unterm Strich besser dasteht. Denn Intervalltraining ist grundsätzlich auch im Sportstudio in Form von Krafttraining machbar.

Im Übrigen hat man festgestellt, dass sowohl Ausdauer- als auch Krafttraining den Blutdruck senken können.

An dem Spruch, der noch vereinzelt in den Köpfen herumspukt, dass Ausdauertraining die Muskeln wieder verbrennen würde, ist übrigens nach heutigem Wissen nichts Wahres.


Was eignet sich besser zum Abnehmen?

Wenn du vor allem Sport treiben willst, um an Gewicht zu verlieren, bist du vielleicht der Meinung, dass dies doch wohl am schnellsten und effektivsten geht, wenn du beim Ausdauersport so richtig schwitzt und mächtig Kalorien verlierst. Denn das müsste doch eigentlich effektiver sein, als Muskeln aufzubauen – oder? Schließlich sind Muskeln noch kein Garant dafür, dass sich am Köper kein Fettpölsterchen befindet. Ja und nein! Wenn du ins Fitnessstudio gehst um Muskulatur aufzubauen, wirst du an Muskeln zulegen und da Muskulatur schwerer ist als Fett kann es sogar sein, dass du zuerst mal leicht an Gewicht zulegst. Dennoch helfen Muskeln immer auch ein Stück weit beim Fett verbrennen und oftmals setzt man an muskulösen Stellen weniger Fett an.

Man hat festgestellt, dass Kraftsportler im Gegensatz zum Ausdauersportler sogar im Ruhezustand noch weitere, wenn auch wenige Kalorien verbrennen – eine äußerst verlockende Vorstellung, oder nicht?


Optimal: die Kombination aus beidem

Ganz klar: Wenn du es wirklich richtig machen willst, solltest du einen Ausdauersport mit Krafttraining kombinieren. Das heißt zusätzlich zum Lauftraining, Joggen oder Badminton spielen regelmäßig ins Fitnessstudio gehen.

Oder umgekehrt, wenn du am liebsten im Fitnesscenter an Geräten schwitzt, solltest du immer mal wieder durch zusätzliches Betreiben einer Ausdauersportart für Ausgleich sorgen. Viele Studios bieten ja ohnehin verschiedenste Kurse an (wie beispielsweise Aerobic oder Zumba), so dass man hier ganz einfach kombinieren kann.


Wie kombiniert man die Sportarten am besten miteinander?

Ideal ist es zwar, wenn du beides miteinander kombinierst, aber lieber nicht an einem Tag. Das heißt, du solltest die Trainingseinheiten lieber schön gleichmäßig über die Woche verteilen. Wie, das bleibt dann allerdings dir überlassen. Eine optimale Kombination bzw. Empfehlungen dazu gibt es nämlich nicht.

Und was die Länge der Einheiten anbetrifft: Empfohlen werden immer Trainingseinheiten von 30-50 Minuten, als Anfänger solltest du lieber unter 30 Minuten bleiben. Nur wenn du schon gut durchtrainiert bist, kannst du die Trainingseinheit natürlich auch problemlos auf eineinhalb Stunden oder auch länger ausdehnen – wichtig ist immer, dass du dich dabei gut fühlst und nicht über deine Grenzen hinaus gehst. Aber das versteht sich ja ohnehin von selbst.

Vegan in aller Munde

Vegane Ernährung ist IN

Vegane Ernährung ist in – aber ist sie auch sinnvoll?

Zweifellos ist die vegane Ernährung und somit auch das Angebot an veganen Produkten in den Läden in den letzten Jahren geradezu explodiert.
Vor 10 Jahren wusste man noch kaum, was Veganismus überhaupt ist. In den Restaurants fand man noch keine so spezielle Produkte. Im Supermarkt bekam man höchstens Tofu oder vielleicht noch Sojamilch. Heute ist der Veganismus und vegane Produkte im wahrsten Sinne des Wortes in aller Munde!
Warum eigentlich? Die Gründe, warum man sich vegan ernähren kann, sind deutlich vielfältiger als nur auf Tierliebe begrenzt. Zugegeben, Tierliebe ist ein wichtiger Aspekt davon, aber bei weitem nicht der einzige.

 

Das Wohl der Tiere …
… steht tatsächlich an erster Stelle!

Wenn man Veganer fragt, warum sie eigentlich vegan leben, antworten vermutlich die meisten von ihnen – gerade die jungen – dass es ihnen vor allem ums Tierleid geht. Massentierhaltung kann man einfach nicht unterstützen und man kann es drehen und wenden wie man will: 98% aller Fleischprodukte, die konsumiert werden, stammen nun mal aus Massentierhaltung. Auch wenn noch so viele Menschen behaupten, sie kaufen nur Bio-Fleisch beim Bauern um die Ecke!
Die Wahrheit sieht leider ganz anders aus.
Kühe, die angebunden im Stall stehen, Schweine, die sich niemals auch nur um die eigene Achse drehen können, die niemals in ihrem Leben das Tageslicht sehen – mal abgesehen von der Fahrt zum Schlachthof – da muss man wirklich kein ausgesprochener Tierliebhaber zu sein, um dies abscheulich und nicht unterstützenswert zu finden.
Kälber werden schon am ersten Tag von ihrer Mutter getrennt, damit die Milch der Mutterkuh für den Menschen abgezweigt werden kann. Hochleistungskühe haben entzündete Euter, Puten leben auf engstem Raum, männliche Küken werden bei lebendigem Leib geschreddert, weil sie keine Eier legen können aber eben auch nicht genügend Fleisch ansetzen.

Die ganze Tierhaltung, so wie sie jetzt ist, ist pervertiert und in keiner Weise moralisch vertretbar.

Es stimmt schon: Dies ist wohl der wichtigste Aspekt beim Veganismus. Eine gewisse Ethik und Moralvorstellung verbieten es einfach, dass man auf diese Art mit fühlenden Lebewesen umgeht.

Die Gesundheit

Aber auch der gesundheitliche Aspekt ist absolut nicht mehr von der Hand zu weisen. Während Fleisch früher noch als ein Stück Lebenskraft galt, weiß man heute, dass es leider auch für zahlreiche Zivilisationskrankheiten verantwortlich ist – vor allem, wenn man solche Unmengen davon zu sich nimmt, wie es bei den meisten Menschen der Fall ist.
Tierische Eiweiße im Übermaß sind nämlich längst nicht so gut wie früher angenommen – ganz im Gegenteil. Man vermutet sogar einen Zusammenhang zwischen Kuhmilch und Brust- sowie Prostatakrebs. Logisch überlegt ist schon alleine aus biologischer Sicht Kuhmilch ja auch fürs Kälbchen da und nicht etwa für den Menschen. Maximal ein Jahr lang werden Säugetiere (also auch wir Menschen) gesäugt, dann ist es Zeit für andere Nahrung. Zumindest hat es die Natur so für uns vorgesehen.
Außerdem ist Fleisch aus Massentierhaltung leider oft schon gar nicht mehr in der Qualität zu bekommen, wie man es sich wünscht. Genauso auch Milch und Milchprodukte und generell tierisches Eiweiß. Multiresistente Keime, Eiter in der Milch aufgrund entzündeter Euter, antibiotikabelastetes Hühnerfleisch – das alles führt dazu, dass Fleisch schon lange nicht mehr das gute Image hat wie einst.
Mittlerweile empfehlen sogar immer mehr Ärzte, so oft wie möglich auf Fleisch zu verzichten. Wenn heute ein Vegetarier oder Veganer zum Arzt kommt, kassiert er nicht mehr nur wie früher ein fassungsloses Kopfschütteln, sondern vielmehr Zustimmung. Die Zeiten haben sich also auch hier ganz klar gewandelt. Zahlreiche Studien belegen sogar, dass Vegetarier und Veganer länger leben als Fleischesser! Immer vorausgesetzt natürlich, sie ernähren sich ausgewogen und nicht etwa von vegetarischen oder veganen Fertigprodukten und Fast-Food. Bei den so genannten Pudding-Vegetariern ist der gesundheitliche Aspekt nämlich auch nicht vorhanden.
Im Übrigen wird in den USA und in Australien von der offiziellen Ernährungsgesellschaft (ADA)  schon lange eine vegane Ernährung für alle Altersgruppen und Menschen – auch für Schwangere und Stillende – empfohlen.

Die Umwelt!

Auch wenn einem das Wohl der Tiere und die eigene Gesundheit schnurzegal sind – die Umwelt ist ebenfalls ein wichtiger Aspekt beim Thema Veganismus. Der ökologische Fußabdruck ist beim Veganer nämlich um ein Vielfaches besser als beim Allesesser. Kein Wunder, ist doch die gesamte Tierindustrie für bis zu 51% aller gefährlichen CO2 Gase zuständig. Das ist mehr als die Industrie und der Verkehr zusammen.
Produkte nicht-tierischen Ursprungs können deutlich umweltfreundlicher hergestellt werden als tierische Produkte. Für ein Rinder-Steak braucht man ganze 4000 Liter Wasser, dieselbe Menge an Getreide braucht nur ein Zwölftel davon. Ein Glas Milch immerhin noch 200 Liter Wasser, eine Tasse Tee hingegen nur 30 Liter.
Schade, dass so viel Menschen diese Tatsache außen vor lassen. Beim Duschen zwar auf jeden Liter Wasser achten, dann aber ständig Fleisch auf dem Teller liegen haben.

Die Ernährung weltweit!

„Kümmere dich mal lieber um hungernde Kinder als um Tiere“ – das bekommt wohl jeder Veganer irgendwann mal zu hören. Dabei tut er doch beides: laut neuester Studien der Oxford University könnten bis ins Jahr 2050 ganze 8 Millionen Menschenleben gerettet werden, wenn die Welt jetzt sofort vegetarisch werden würde. Natürlich ist das eine utopische Vorstellung. Es zeigt aber ganz deutlich, was Sache ist! Nämlich dass die Weltbevölkerung locker ernährt werden könnte, wenn man anstatt Tierhaltung auf den entsprechenden Flächen Getreide anbauen würde. Mit Nahrung aus Pflanzen können nämlich 10-mal so viel Menschen ernährt werden, als wenn mit genau diesen Pflanzen zuerst ein Schwein ernährt werden muss.

Was gibt es für Nachteile bei der veganen Ernährung?

Wenige!
Wenn man es wirklich richtig macht und sich ausgewogen ernährt, dann ist laut jetzigem Wissensstand der Wissenschaft einzig das Vitamin B12 ein möglicher Mangel. Man sollte sich aber vor Augen führen, dass auch ein Allesesser sich ausgewogen ernähren muss. Das passiert aber in den seltensten Fällen. Bedenkt man, dass die meisten Tiere Vitamin B12 ebenfalls schon lange nicht mehr selber bilden, sondern auch künstlich zugefüttert bekommen, kann man dieses Vitamin ja eigentlich auch selber supplementieren und nicht erst den Umweg über die Kuh nehmen. Alle anderen Nährstoffe kann man durchaus auch in ausreichender Menge aus Pflanzen bekommen.
Ganz klar: Die Zeichen stehen auf Wechsel. Auch wer meint, er können nicht von jetzt auf morgen Vegetarier und Veganer werden – was ja eigentlich verständlich ist – sollte immer mal wieder einen veganen Tag einlegen. Oder anstatt der liebgewonnen Kuhmilch mal zur Mandel- oder Sojamilch greifen.

Neues ausprobieren ist angesagt!

Übrigens: vegan schmeckt ausgesprochen gut – probier es einfach mal aus!

Und unter uns –   Fasten ist der perfekte Einstieg   um

1.  seine Ernährungs-und Lebensgewohnheiten zu ändern und um
2.  gleich damit zu beginnen!

Risiken beim Fasten

Risiken beim Fasten!

Die Risiken beim Fasten sind recht überschaubar, den regelmäßiges Fasten bringt laut aktuellem Wissensstand eine ganze Menge an Vorteilen mit sich:
Man besinnt sich auf sich selbst, man lernt, für einen gewissen Zeitraum auf etwas zu verzichten und nicht zuletzt tut man seinem Körper und Darm etwas Gutes, weil diese während des Fastens entgiftet und entlastet werden.
Aber: Hat Fasten eigentlich auch Nachteile? Kann womöglich sogar etwas dabei „schiefgehen?“ Gibt es Risiken?

Wer „falsch“ fastet, kann jegliches Risiko nie ausschließen

Definitiv gibt es beim Fasten auch gewisse Risiken – das gilt aber vor allem dann, wenn man dabei Fehler macht.  Wer sich jedoch vorher informiert, kann die Risiken beim Fasten vermeiden.
Im schlimmsten Fall könnte es also tatsächlich beim Fasten zum Muskelabbau kommen, der Körper kann übersäuert werden oder es könnten Mangelerscheinungen auftreten, weil dem Körper wichtige Nährstoffe fehlen. Dies wiederum hätte möglicherweise Gicht oder Herzrhythmusstörungen zur Folge.
Wie kann man dem vorbeugen? Zum Beispiel, indem man mit dem Arzt bespricht – und das gilt vor allem für jene Menschen, die zum ersten Mal fasten – wie es direkt vor der Fastenkur mit dem Nährstoffhaushalt des Körpers eigentlich aussieht. Der Arzt wird dich auch weiterhin auf andere Erkrankungen abchecken und dir dann (hoffentlich) grünes Licht fürs Fasten geben.
Ansonsten ist es wichtig, dass du in der Zeit direkt vor der Fastenkur dich auch darauf vorbereitest, indem du gewohnte „Genussmittel“ reduzierst, auf Alkohol und Nikotin verzichtest und langsam beginnst weniger und basisch zu essen, um so den Körper auf eine Fastenperiode vorzubereiten.

Damit du einer eventuellen Übersäuerung deines Körpers vorbeugst, solltest du während des Fastens idealerweise basische Obst- und Gemüsesäfte zu dir nehmen. Genügend Flüssigkeit in Form von Wasser (am besten gutes Leitungswasser) und Tee ist während der Fastenzeit ebenfalls ausgesprochen dringend anzuraten.
Außerdem ist es immer wichtig, dass du dich an die Regel hältst, ein paar Tage vor der Fastenkur nur noch Schonkost zu dir zu nehmen. Die paar Tage Übergangszeit solltest du dir und deinem Körper nämlich unbedingt gönnen, bevor es dann so richtig losgeht! Umgekehrt gilt das natürlich auch für die erste Zeit nach dem Fasten. Mit einem deftigen, fettigen Schweinebraten die Fastenzeit zu beenden, wäre vermutlich ziemlich kontraproduktiv.

Risiken beim Fasten für bestimmte Personengruppen

Es gibt gewisse Gruppen von Personen, bei denen eine Fastenkur von vorneherein gar nicht oder nur eingeschränkt empfohlen wird.

Dazu zählen Kinder, ältere Menschen, Schwangere und auch Kranke. Wenn du unter einer Krankheit leidest – egal, ob das nun „nur“ eine simple Erkältung ist oder eine schwerwiegendere Erkrankung – ist es ohnehin einleuchtend, dass dabei nicht unbedingt gefastet werden soll. Ist dein Körper nämlich von vornherein durch die Krankheit geschwächt, wäre Fasten einfach keine gute Idee. Wer unter Herzproblemen leidet, kann nach einer strengen Fastenzeit sogar tatsächlich Komplikationen bekommen.
Selbiges gilt für Kinder, die sich noch im Wachstum befinden, weil ihnen gerade dafür wichtige Nährstoffe fehlen würden. Man sagt, dass erst Jugendliche ab ca. 18 Jahren fasten dürfen, und auch dann nur nach vorheriger Rücksprache mit dem Arzt.
Auch bei älteren Menschen (die keine Fastenerfahrung haben) und Schwangeren, sowie Müttern, die noch stillen, gilt diese Regel.

Fasten ist keine Diät!

Es kann gar nicht oft genug betont werden: Beim Fasten handelt es sich um keine Diät! Viele Menschen sind nämlich der Meinung, sie könnten mithilfe einer Fastenkur mal eben so ein paar Kilo abnehmen. Das stimmt natürlich! Je nach Konstitution, ob Frau od. Mann, Länge der Fastenzeit verliert man schon beträchtliches an Gewicht! Der Irrglaube besteht allerdings darin, dass man nach dieser heilsamen Fastenzeit genauso weitermachen und weiteressen kann, wie bisher!

Wer dieser Meinung verfallen ist, muss zwangsläufig mit dem bekannten und gefürchteten Jo-Jo Effekt rechnen.

Ist ja auch logisch: Wenn ein paar Tage lang nichts gegessen wird, purzeln vermeintlich die Pfunde. Isst man danach aber wieder normal weiter, legt der Körper schnell wieder zu. Manchmal sogar so, dass man danach unterm Strich sogar mehr auf die Waage bringt als zuvor, weil dem Körper signalisiert wurde: „Notzeit überstanden – jetzt schnell wieder ein ausreichendes Fettpolster anlegen“!
Fasten ist immer aus dem gesundheitlichen Aspekt heraus zu betrachten.
Wenn du wirklich an Gewicht verlieren willst, dann wäre eine Fastenzeit natürlich ein idealer Einstieg dazu. Wenn du allerdings anschließend nicht deine Lebens- und vor allem Ernährungsgewohnheiten umstellst und nicht mehr Bewegung in dein Leben bringst, dann ist Fasten ein ganz falscher Ansatz.

Mit körperlichen Nebeneffekten musst du auf jeden Fall rechnen!

In jedem Fall solltest du dich, wenn du fastest, darauf einstellen, dass unangenehme Nebeneffekte wie Kopfschmerzen oder Schwindelgefühl, aber auch verstärktes Kälteempfinden auftreten können. Deswegen solltest du dich während der Zeit des Fastens auch nicht zu sehr belasten, um die Risiken beim Fasten wo gering wie möglich zu halten. Ideal ist es, wenn du nicht arbeiten gehen musst und dir sozusagen gleich eine komplette Auszeit gönnst.

Generell macht es wenig Sinn, länger als 14 Tage zu fasten. Ich würde empfehlen 2 mal jährlich 10 Tage (reine Fastenzeit) lang zu fasten.
Anfänger beginnen besser erst mal mit 5, maximal 7 Tagen; und grundsätzlich ist es zu empfehlen, dass du dich vorher vom Arzt abchecken lässt.
Fastenanfängern ist zwingend zu empfehlen, sich währen der ersten 2 od. 3 Fastenperioden fachliche Begleitung zu suchen oder sich einer Fastengruppe unter der Leitung eines ausgebildeten Fastenleiters(in) anzuschließen. Damit bist du auch wenn`s mal nicht so gut läuft in ausgezeichneten Händen.

darmreinigung

Darmreinigung!

Darmreinigung – ist das wichtig?

Wenn du dir vorgenommen hast, eine Zeitlang zu fasten, ist dazu begleitend eine Darmreinigung unbedingt zu empfehlen. Und zwar völlig unabhängig davon, für welche Art von Fasten du dich entscheidest. Wird der Darm nämlich nicht richtig gereinigt, könnte es passieren, dass darin zurückbleibende Reste zu faulen und zu gären anfangen. Das ist dann auch der Anfang einer sogenannten „Rückvergiftung“! Das kann zu Stimmungsschwankungen führen, Kreislaufschwächen, Unwohlsein, zum Aufkommen von einem Hungergefühl, Kopfschmerzen …. Also all die Dinge, die einem das Fasten nicht leichter machen! Keine schöne Vorstellung, oder? Daher ist eine Darmreinigung auch so wichtig!

Fasten ist eine bewährte Methode, um innerlich endlich mal richtig aufzuräumen. Und da gehört der Darm nun mal unweigerlich dazu. Für eine gründliche Darmnreinigung, die unmittelbar vor dem Fasten durchgeführt werden sollte, gibt es mehrere Möglichkeiten.

 

Darmreinigung mit Glaubersalz

Diese Methode ist die gängigste. Glaubersalz – ein Natriumsulfat (Decahydrat) – welches hierbei verwendet wird, hat seinen Namen vom Arzt und Chemiker Johann Rudolph Glauber. Im 17. Jahrhundert mischte er Kochsalz mit Schwefelsäure. Dieses Abführmittel ist heute in jeder Apotheke erhältlich.

Was die Dosierung anbetrifft: Du brauchst für ein Glas voll Wasser (ca. 250 bis 500 ml) ca. 30-40 g Glaubersalz (je nach Konstitution). Dann heißt es gut umrühren! Erst wenn die ganzen Salzkristalle sich aufgelöst haben, was eine gewisse Zeit dauert, solltest du dieses Gemisch trinken. Der Geschmack allerdings ist ziemlich gewöhnungsbedürftig. Um diesen etwas zu mildern, kannst du dem Wasser ein paar Spritzer Orangen- oder Zitronensaft hinzufügen. Am besten, du stellst dir gleich ein weiteres Glas mit purem Wasser oder Tee bereit, so dass du dieses gleich im Anschluss trinken kannst.

Bis die „durchschlagende“ Wirkung eintritt, kann es bis zu drei Stunden dauern, manchmal geht es aber auch deutlich schneller. Dann allerdings ist Eile geboten – jetzt solltest du unbedingt eine Toilette in greifbarer Nähe haben.

Eine ähnliche Wirkung erzeugst du mit der Einnahme von Bittersalz. Beide Abführmittel sind also gleichermaßen geeignet, wenn es zu Beginn der Fastenzeit um eine gründliche Reinigung des Darms geht.

 

Was tun, wenn das das Glaubersalz nicht wirkt?

Es kann sein, dass das Glaubersalz wenn du das erste Mal fastest nicht sofort wirkt. Manche Menschen benötigen tatsächlich eine höhere Menge an Salz: bis zu 3 Esslöffel pro Glas Wasser. Mit ausschlaggebend ist unter anderem auch dein Körpergewicht.

Es ist zu empfehlen, dass du dich direkt nach der Einnahme bewegst, da du dadurch deine Darmtätigkeit anregst. Du solltest allerdings von Spaziergängen od. Wanderungen  eher Abstand halten und eher Yogaübungen od. Dehnungsübungen machen, denn wenn die Wirkung erst mal eintritt – und das kann ziemlich plötzlich der Fall sein –  ist der Drang, auf die Toilette zu gehen, sehr groß. Außerdem, ganz wichtig: während du auf die abführende Wirkung wartest, solltest du ausreichend Wasser zu dir nehmen.

Falls sich nach 8-12 Stunden noch nichts getan hat, kannst du die Einnahme von der Salz-Wassermischung noch einmal wiederholen.

 

Gibt es Risiken bei einer Darmreinigung?

Bei der Einnahme von Glaubersalz gibt es tatsächlich auch gewisse Risiken. So ist diese Anwendung für Menschen mit hohem Blutdruck, mit Herzschwäche oder einem empfindlichen Magen besser nicht zu empfehlen. Außerdem sollte Glaubersalz bei etwaiger Verstopfung niemals über längere Zeit oder mehrfach eingenommen werden!

Im Zweifelsfall solltest du vor der Einnahme den Arzt befragen.

 

Gibt es Alternativen zu Glaubersalz?

Mal abgesehen vom bereits oben erwähnten Bittersalz, welches eine ähnliche Wirkung hat , aber auch die gleichen Risiken mit sich bringt, kannst du alternativ auch eine Mischung aus einem Glas Wasser mit zwei Esslöffeln Apfelessig als Abführmittel ausprobieren. Dieses Getränk kannst du während der Fastenzeit sogar täglich einmal morgens zu dir nehmen.

 

Darmreinigung mithilfe eines Einlaufs!

Auch ein Einlauf ist eine bewährte Methode, um den Darm zu reinigen. Ein großer Nachteil beim Einlauf ist allerdings die Tatsache, dass hierbei ausschließlich der Dickdarm gereinigt wird. Daher solltest du mit Glaubersalz beginnen und dann alle 2 Tage (od. täglich) deinen Körper bei der Reinigung mittels eines Einlaufgerätes unterstützen. Dein Körper wird es dir danken.

Du brauchst für eine Darmreinigung ein spezielles Gerät (einen so genannten Irrigator), mit dem du nach und nach bis zu zwei Liter 37° C warmes Wasser liegend in den Darm einführst. Meistens kommt der Drang, dass du sich entleeren willst, schon nach einer kleinen Menge Wasser. Dann kannst du einfach zur Toilette gehen und danach zweiter mit dem Einlauf fortfahren. Bis der Darm wirklich gereinigt ist, können mehrere Durchgänge erforderlich sein.

Etwas einfacher geht dies übrigens, vor allem dann, wenn du noch nie zuvor einen Einlauf gemacht hast, wenn du den vorderen Teil des Irrigators etwas mit Seife od. Gleitgel einreibst.

Nach dem Einlauf darfst du dir ruhig etwas Ruhe gönnen und dich im Bett unter eine warme Decke legen.

Tipps zum Durchhalten

Fastenzeit – Tipps zum Durchhalten!

Fastenzeit: Tipps zum Durchhalten!

Du hast dir ganz fest vorgenommen, ein paar Tage oder vielleicht sogar Wochen zu fasten? Eine gute Entscheidung!
Nur fragst du dich vielleicht jetzt, wie du das am besten durchhalten kannst…? Denn zugegebenermaßen fällt es natürlich nicht jedem gleich leicht, während der gesamten Zeit auf Essen zu verzichten. Woran scheitern die meisten Diäten? Richtig: daran, dass derjenige, der die Diät macht, es einfach nicht durchhält. Im Grunde genommen ist das ja auch kein Wunder. Süße Verlockungen in Form von Essen gibt es schließlich wirklich an jeder Ecke. Zwar kann man Fasten nicht wirklich mit einer Diät vergleichen, die Sache mit dem Durchhalten ist allerdings ganz ähnlich.
Man muss schon einen ziemlich starken Willen mitbringen, um während dieser Zeit wirklich enthaltsam zu sein und nicht wider in seinen alten Trott zurückzufallen.
Hier für die nächste Fastenzeit – Tipps zum Durchhalten! Eine Hilfestellung, wie du deine Fastenzeit überstehst, ohne möglicherweise doch rückfällig zu werden!

Das A und O:  Ablenkung!

Ganz klar: Wenn deine Gedanken permanent um´s Essen kreisen, wird es ziemlich schwierig, nicht doch irgendwann einfach zuzugreifen. Genau das solltest du also vermeiden. Wer zu viel Zeit hat, denkt zu viel nach. Also: ganz wichtig ist es, dass du dich in dieser Zeit einfach ablenkst, so dass du über den Hunger gar nicht groß nachdenken kannst. Zu Beispiel könntest du ausgedehnte Spaziergänge machen, dich mit einem Freund oder einer Freundin treffen, in einem Yoga Kurs anmelden oder aber meditieren und lesen. Das heißt, dass du deinen „Hunger“ während der Fastenzeit zwar nicht mit Essbarem, dafür aber durchaus auch mit etwas anderem stillen kannst, was dir guttut.
Eine andere Alternative wäre es, wenn du einen Fastenurlaub buchst, denn dann triffst du auf Gleichgesinnte und es wird für alle Fastenden ein Programm angeboten, was dich ablenkt.

Fasten in der Gemeinschaft

Stichpunkt Gleichgesinnte: das ist natürlich nicht nur während eines Fastenurlaubs ideal. Du kannst dich auch zuhause nach einem oder mehreren Gleichgesinnten umsehen, so dass ihr das „Projekt“ Fasten gemeinsam angehen könnt. Bestimmt gibt es auch in deiner Umgebung Fastengruppen, die von ausgebildeten Fastenleiter(in) geleitet werden. So fällt es gleich viel leichter, weil man sich gegenseitig ablenken und wunderbar gemeinsam etwas unternehmen kann. Außerdem ist es immer wieder interessant, sich mit anderen über dieses Thema auszutauschen. Vor allem ist es wichtig, dass du jemanden an deiner Seite weißt, der dir Fragen, die während einer Fastenzeit auftauchen auch beantworten kann.

Was hilft gegen Hungergefühl?

Wenn das Hungergefühl dann doch mal wieder übermächtig wird – und das ist meistens vor allem zu Beginn der Fastenzeit der Fall – dann gibt es einen ziemlich einfachen Trick: Trinken! Es reicht sogar aus, wenn du einfach nur ein Glas Wassert trinkst, was zudem die Darmreinigung unterstützt. Auch warme Kräutertees sind jetzt selbstverständlich erlaubt. Ein richtig durchgeführter Einlauf wirkt auch bei einem aufkommenden Hungergefühl wahre Wunder.

Nicht in Versuchung bringen lassen!

Lege deine Fastenzeit am besten von vornherein so, dass nicht gerade die Oma oder der beste Freund Geburtstag feiert. Wenn du nämlich auf eine Feier gehst, auf der viel gegessen wird, fällt es logischerweise ganz besonders schwer, zu verzichten. Außerdem musst du dich dann vermutlich die ganze Zeit rechtfertigen, warum du heute nichts essen willst. Das kann ziemlich anstrengend sein. Plane also die Fastenzeit am besten dann, wenn keine Geburtstage, Betriebsfeste, Grillpartys und ähnliches auf dem Programm stehen.

Das Ende der Fastenzeit feiern!

Hast du es dann geschafft, kannst du stolz auf dich sein. Deswegen darfst du das Ende der Fastenzeit ruhig feiern – zwar nicht mit einem riesigen, fetten Essen, aber mit dem guten Gefühl, es tatsächlich geschafft zu haben. Es fühlt sich nämlich wirklich gut an, wenn man weiß, dass man diese Herausforderung angenommen und gut bewältigt hat. Wenn du das nächste Mal fastest, wirst du mit dem guten Gefühl herangehen “Das habe sich schon einmal geschafft. Also schaffe ich es auch ein zweites Mal.“
Es gibt bestimmt irgendeine Kleinigkeit, mit der du dich belohnen kannst, wenn du es dann tatsächlich geschafft hast – denn Motivation ist bekanntlich immer ein guter Antrieb.

Gedanken aufschreiben

Was ebenfalls helfen kann, ist das Führen eines Fastentagebuchs. Schreibe dir am besten deine Erfahrungen, die du machst, täglich auf und notiere dir auch, was du als problematisch empfindest.

Dich selbst motivieren

Rede dir selbe immer gut zu! Anstatt dir immer wieder zu sagen: „das schaffe ich nicht, ich sterbe vor Hunger“ rede dir lieber zu „das schaffe ich! Das wäre ja gelacht, wenn ich das, was viele andere auch schaffen, nicht schaffen würde“ oder „jetzt habe ich schon ein Woche durchgehalten, jetzt schaffe ich den Rest auch noch“. So kannst du dich nämlich wunderbar selber motivieren.

Mache dir immer wieder denn Sinn des Fastens klar

Und nicht zuletzt: auch der Verstand spielt eine Rolle. Informiere dich vorher gut, was das Fasten konkret bringt und was dabei mit deinem Körper passiert. Wenn du nämlich denn Sinn und Zweck des Fastens begriffen und verinnerlicht hast, weißt du auch, wofür du die ganze Sache machst und kannst dir immer wieder selber gut zureden.

Also: Hab Geduld mit dir! Mit der richtigen Einstellung und ausreichend Motivation sollte das Fasten eigentlich kein Problem sein und du wirst dich einfach großartig fühlen!

Fasten - was ist zu beachten

Fasten – Was ist zu beachten!

Was muss man beachten, wenn man noch nie zuvor gefastet hat?

Fasten ist aus unterschiedlichen Gründen eine wirklich äußerst empfehlenswerte Angelegenheit der Gesundheitspflege und -vorsorge! Wenn man jedoch keine Erfahrung damit hat, kann man auch einiges falsch machen. Im schlimmsten Fall kannst du dabei sogar deine Gesundheit schädigen. Und das wäre ja nun wirklich eher kontraproduktiv! Daher ist es wichtig, dass du nicht einfach auf eigene Faust losfastest oder total unvorbereitet und blauäugig damit beginnst, sondern dich vorher gut in die Materie einliest und auf das Fasten vorbereitest!

Aber lass dich davon nicht abschrecken: Richtig vorbereitet kannst du mit Fasten wirklich gute Effekte erreichen und tust deiner Gesundheit auch definitiv etwas Gutes. Gleich vorab sei aber noch erwähnt, dass es ratsam ist, vor deinem „ersten Mal“ mit deinem Arzt über dieses Vorhaben zu reden. Er wird vorher deine Gesundheit abchecken und dir dann – hoffentlich – grünes Licht für dein Vorhaben geben.

Im nachfolgenden Artikel erfährst du einige wichtige Dinge, die es unbedingt zu beachten gilt, wenn du noch niemals zuvor gefastet hast.


Wie lange? Wie oft?

Wenn du zum ersten Mal fastest, solltest du als Zeitspanne maximal 2 Wochen wählen. Alles andere wäre zu lang und würde deinen Körper nur überfordern. Also: nichts übertreiben! Sogar eine erste Fastenkur von nur 7 Tagen ist anfangs ausreichend, um schon einen deutlichen Effekt zu verspüren. Erst wenn alles gut klappt, kannst du die Dauer mit jedem Mal ein bisschen verlängern.

Ideal wäre es, wenn du zweimal pro Jahr fasten könntest.


Fasten in der Gruppe

Wie bei vielen Dingen gilt auch hier: Gemeinsam macht es mehr Spaß! Man kann sich dabei gegenseitig unterstützen, motivieren und austauschen. Und im Endeffekt hält man es in der Regel auch eher durch, wenn man nicht alleine fastet. Wenn du also Gleichgesinnte kennst, denen du dich anschließen könntest – umso besser. Vielleicht hat ja der eine oder andere Kollege oder Freund ebenfalls Lust, zu fasten und kann sich dafür begeistern?

Am besten wäre es, wenn du dich einer Gruppe anschließt, die von einem zertifizierten Fastenleiter betreut wird. Da wird ein gutes Programm auch rund ums Fasten geboten und Du bist in guten Händen, wenn es einmal nicht so gut läuft!

Super klappt das (gemeinsame) Fasten übrigens auch im Rahmen eines Urlaubs in einer speziellen Klinik oder bei einer Fastenkur. Auch hier wirst du von fachkundigen und ausgebildeten Fastenleitern betreut.


Wie fängt man am besten an?

Ideal ist es, wenn du nicht gleich „mit der Tür ins Haus fällst“, sondern die Sache eher etwas sanfter angehst – vor allem für Anfänger ist das wichtig. Also: Anfangen solltest du deine Fastenkur im Idealfall mit einem oder sogar mehreren Vorbereitungstagen, den sogenannte „Entlastungstagen“(siehe Grafik).

Was ist zu beachten!

An diesen Tagen solltest du deutlich weniger essen als sonst. Noch besser wäre es, wenn du nicht nur weniger essen würdest, sondern vor allem auf schwere und unverdauliche Speisen verzichtest. Das erleichtert dem Körper die Umstellung in den Fastenmodus immens. Fleisch und Wurst sollten auf jeden Fall nicht auf dem Speiseplan stehen, stattdessen viel Obst, Reis und Rohkost. Auch Genussmittel wie Alkohol, Kaffee oder Zigaretten bitte jetzt schon stark reduzieren bzw. ganz absetzen. Die gibt es nämlich in den reinen Fastentagen nicht. Am Tag direkt vor dem Fasten muss auf jegliche tierische Produkte verzichtet werden. Das heißt auch kein Ei, keine Butter, keine Milch und kein Käse.

Im Grunde genommen wird diese Vorbereitungszeit als 1. Phase des Fastens bezeichnet.


Das Fasten (2. Phase)

Je nachdem, für welche Art von Fasten du dich entscheidest, darfst du meistens nur Flüssiges zu dir nehmen – also Säfte und Suppen. Insgesamt sollten es nicht mehr als 500 Kalorien pro Tag sein. Keine Sorge, über verschiedene Obst- und Gemüsesafte erhältst du ausreichend Vitamine und Mineralstoffe. Auch Gemüsebrühe hilft dabei, dass dein Körper gut versorgt wird. Wasser und ungesüßte Tees sind natürlich ebenfalls erlaubt.

In einigen fastenverwandten Diäten ist auch feste Nahrung erlaubt. Hier bestehen die Mahlzeiten häufig ausschließlich aus Obst, Gemüse oder Getreide.

Empfohlen wird übrigens, gleich am ersten Tag des Fastens eine Darmreinigung vorzunehmen. Dies geschieht am besten mit Glaubersalz, damit der Magen entleert wird und in Folge dann mit einem Einlauf mithilfe eines Irrigators. Durch diesen Vorgang unterstützt du deinen Körper ganz enorm in der Fastenzeit.

Es ist generell wichtig, ausreichend Wasser und ungesüßte Tees zu sich zu nehmen.

Nimm dir für den ersten Tag nicht zu viel vor und bleibe in der Nähe der Toilette – dein Darm wird es dir danken.

Gerade die Reinigung des Darms ist ein wichtiger Bestandteil der meisten Fastenmethoden.


Das so genannte Fastenbrechen – die Fastenzeit geht zu Ende

Die 3. Phase des Fastens beginnt genau jetzt am Ende deiner Fastenzeit. Genauso wie du deinen Körper auf das Fasten vorbereitet hast, musst du ihn jetzt wieder auf feste Nahrung vorbereiten. Eine Umstellung von heute auf morgen ist also weder zu Beginn noch am Ende des Fastens zu empfehlen.

Für diese Phase solltest du am besten gleich ein paar Tage einplanen. In dieser Zeit beginnst du am besten mit wenig Obst und du darfst die Menge, die du isst, dann nach und nach steigern. Klar, dass du dir nicht gleich am zweiten Tag nach dem Fasten eine Schweinshaxe gönnen solltest! Allzu fettige und schwere Speisen sind jetzt erst mal eine Zeitlang tabu. Außerdem ist es wichtig, alles, was du isst, sehr gründlich zu kauen, bevor du es schluckst. Sollte deine Verdauung noch nicht so richtig mitspielen, kannst du natürlich auch jetzt noch mit einem Einlauf nachhelfen.

Wenn du diese Tipps beherzigst, wirst du nach der Fastenkur merken, wie gut du dich fühlst, wie wunderbar leicht und gereinigt sich dein Körper anfühlt und wie energiegeladen du bist. Und du wirst bestätigen, dass sich diese Fastenzeit höchst positiv auf deinen Körper, auf deinen Geist und auf deine Seele ausgewirkt hat.

Ganz wichtig: Wenn du vermeiden möchtest,  wieder in deine alten Ernährungsverhaltensmuster zurückzufallen, dann ist jetzt genau der richtige Zeitpunkt um Veränderungen vorzunehmen, sei es bei der Ernährung oder generell in deinem Leben.

Versuche also am besten, auch über die Fastenzeit hinaus eine gesunde und vollwertige Ernährung jenseits von Fastfood, Fettigem, Zucker, leeren Kohlenhydraten und Salzigem beizubehalten und vielleicht verspürst du auch Lust, wieder etwas mehr Bewegung in dein Leben zu bringen.