Bewegung im Kindesalter

In einer Studie wurden Daten von 2.279 Kindergartenkindern im Alter von 3 bis 6 Jahren ausgewertet, um die Frage zu beantworten, ob Kinder, die regelmäßig Sport treiben, besser entwickelte motorische, kognitive und sozial-emotionale Fertigkeiten aufweisen als Kinder ohne sportliche Aktivitäten. Die Kinder wurden hierzu von ihren Erzieherinnen und Erziehern beobachtet und mittels Ratingskalen eingeschätzt.
Zur Beantwortung der Fragestellung wurden innerhalb der Studie Kinder, die regelmäßig Sport treiben mit Kindern, die nicht regelmäßig Sport treiben verglichen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Sport treibende Kinder in allen untersuchten Teilbereichen höhere Werte erreicht haben als nicht Sport treibende Kinder.
Sowohl bei der Grobmotorik als auch in der Feinmotorik erzielten Sport treibende Kinder höhere Werte als nicht Sport treibende Kinder. Betrachtet man den sozial-emotionalen Bereich, zeigt sich, dass Sport treibende Kinder auch hier bessere Werte bezüglich der kommunikativen Grundfähigkeiten, dem aggressiven Verhalten und der Schüchternheit erzielten als nicht Sport treibende Kinder. Für den Zusammenhang von Sport und kognitiven Fertigkeiten zeigten sich die größten Effekte. Sport treibende Kinder erreichten höhere Werte beim Lesen, Rechnen und Schreiben als nicht Sport treibende Kinder.

 

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